Die Würze des Lebens...
Es gibt etwa 1.400 verschiedene Pfefferarten. Pfeffer (Piper nigrum) aus der Gattung der Piperaceae, der Pfefferpflanzen, ist eine Kletterpflanze. Die Pflanze wird in Plantagen auf ca 3 - 4 Meter gehalten und bildet ihre Blüten an Rispen mit bis zu 150 Blüten, sie ist bis zu 30 Jahre ertragreich. Die Pfefferkörner gehören zu den Steinfrüchten. Das enthaltene Piperin verleiht ihm seine Schärfe und hat konservierende, blutdrucksenkende sowie entzündungshemmende und keimtötende Eigenschaften. Hauptproduzenten von Piper nigrum sind heute Indien, Malaysia, Indonesien, Vietnam, Brasilien, Kamerun und Kambodscha. Pro Jahr werden zwischen 200.000 und 320.000 Tonnen Pfeffer weltweit produziert. Der größte Teil des bundesdeutschen Bedarfs stammt aus Vietnam.
Wir bieten den Pfeffer nur als Beere an, nicht gemahlen, somit bleibt sein wertvolles Aroma bis kurz vor dem Verzehr erhalten.
Herkunft: Sumatra, Indonesien.
Wild wachsend und nicht kultivierbar, handelt es sich hier um einen im Urwald geernteten seltenen Pfeffer.
Seine mittlere prickelnde Schärfe wird übertrumpft von einer intensiven Zitrus-Note, die so manchen Koch zum experimentieren anregt.
Gerichte: Zu Fisch, Geflügel, Meeresfrüchte und in extravaganten Gewürzmischungen.
Herkunft: Kambodscha
Beim echten roten Kampot handelt es sich um einen vollkommen reifen, ungeschälten Pfeffer. Er ist sehr schwer zu produzieren, nur die wenigsten und besten Pfefferbauern wagen dieses Risiko. Daher wird er nur selten und hoch angeboten.
Seine aromatische kräftige Schärfe wird von einer leicht fruchtigen Note abgerundet.
Gerichte: Er passt ideal zu Fleisch-/Fischgerichte.
Herkunft: Indien/Sri Lanka
Im Hochland, nahe der Malabarküste, wird dieser grüne Pfeffer von Hand und unreif geerntet.
Er hat ein frisches Aroma das von einer angenehmen milden Schärfe begleitet wird.
Gerichte: Schwein, Kalb, Huhn und in jeder französischen Pfeffersoße ein muss.
Herkunft: Indonesien
Dieser Stielpfeffer wird überwiegend von Java und anderen indonesischen Inseln geerntet.
Seine warme würzig-pfeffrige Note wird von einer schon fast erfrischenden Schärfe ergänzt. In der ayurvedischen Küche ist die Heilpflanze des Jahres 2016 sehr beliebt.
Gerichte: Passt gut zu Gewürzmischungen und ist ein Alleskönner.
Herkunft: Brasilien
Die Schinusbeere wird in feuchtwarmen Gebieten Brasiliens geerntet und gehört zu den unechten Pfeffern.
Ihr Geschmack überzeugt durch eine fruchtige/süßliche Note mit einer leichten Schärfe.
Gerichte: Passt wunderbar zu Wildgerichten, Soßen, Desserts und zartem Gemüse.
Herkunft: Indien/Kerala
Dieser fast vollreife "Spätlese-Pfeffer" verdankt seinen Namen der Hafenstadt Thalassery, seine Farbe varriert zwischen braun und schwarz.
Der Pfeffer besticht mit einem warm/nussig intensiven Geschmack mit einer kräftigen Schärfe.
Gerichte: Passt zu allen Fleischsorten, ist ein geeigneter Universalpfeffer.